Kleinwort auf Weltreise

2005 Australien

Wir sind zwar nur  bis Laura gekommen, haben aber mit unserem 4-WD Camper viel erlebt und Spaß gehabt.

 Nach der Landung in Brisbane, der Einreiseprozedur und der Fahrzeugübernahme haben wir uns erst einmal einen  Campground außerhalb der Stadt gesucht um uns vom Jetlag zu erholen. 25 Stunden Flug ohne Stopover sind dann  doch wohl genug. Frisch ausgeruht geht es am nächsten Tag Richtig los, wir starten Richtung Norden und fahren  die Küste entlang. Wir kommen durch Tourismen Zentren, Surfer Paradiese und an HIGH SOCIETY  Hotelanlagen vorbei – nichts für  uns Camper und Individualurlauber. Also wieder auf den Highway und erst einmal weg vom Massentourismus in die weniger  besuchte Landschaft im Hinterland. Und wir werden mit herrlichen Landschaften belohnt. Wir nähern uns unserem  erstes Highlight, Fraser Island. Den Toyota voll getankt, Proviant für die nächsten 4 Tage gebunkert  und die Fährpassage gebucht, stehen wir Morgens um 7:00 Uhr am Anleger, wir kommen mit der ersten Fähre  zur Insel und  haben uns schon nach 1 km festgefahren – wir hatten nicht mit soviel Sand gerechnet und den  4-WD Antrieb noch nicht zugeschaltet. Aber nach Einschalten von Vierradantrieb und Differenzialsperre konnten wir  uns aus eigener Kraft aus der Misslichen Lage befreien. Fraser Island ist schon eine Herausforderung und ein absolutes  Muss für alle Vierrad Fans. Neben der wunderhübschen Landschaft und den traumhaften Badeseen ist die Strandautobahn
der absolute Höhepunkt dieser Exkursion. 100 km Sandautobahn durch Priele und über Sanddünen – ein  Wahnsinns Erlebnis. Wir schlagen unser Nachtlager direkt am Strand hinter den Dünen auf und genießen  den Abend bei einem Glas Wein. Am späten Abend bekommen wir dann noch Besuch von Ranger, der unser Permit  kontrolliert und uns noch einige Verhaltensregeln für die Nacht gibt, wegen der Dingos. Leider müssen  wir diese wunderschöne Insel wieder verlassen, durch Zuckerrohr Plantagen und durch wunderschöne, urtypische Dörfer  kommen wir zu unserem nächsten Etappenziel, den Whitsunday Islands
– einer Inselgruppe mit Schneeweißen Sand und phantastischen Wäldern, Karibik Feeling pur. Da hier die  Ausläufer vom Great  Barrier Reef  beginnen, buchen wir eine Inselrundfahrt mit Schnorcheltour für den nächsten Tag. Doch leider zieht sich  das Wetter zu, es wird stürmisch und regnerisch. Alle Touren werden abgesagt. Wir sind Enttäuscht, fragen
rum underfahren, das nur noch eine Ocean Rafting Tour startet. Kurz Entschlossen entscheiden wir und für  diese Tour und erleben ein Abenteuer, was wir nicht so schnell vergessen werden. Völlig erschöpft  kommen wir Abends wieder an Land und erholen uns erst einmal bei einem Bier. Weiter geht es durch Australiens Landschaft  zu phantastischen Wasserfällen und traumhaften Seen. Und immer wieder durch Typische Dörfer und Zuckerrohr  Plantagen.  Wir umfahren Cairns und kommen zu unserem nächsten Ziel –  Kuranda. Kuranda, nördlich von Cairns ist zwar eine Touristen Hochburg, bietet  aber durch die beiden Attraktionen, die Railway und die Skyway eine gute Möglichkeit auf einer abwechselungsreichen  Rundreise den Tropischen Regenwald zu erkunden. Nach soviel Tropenklima  und Regenwald fahren wir erst einmal  wieder an den Ocean um ein Wenig Seeluft zu schnuppern. Vorbei an Kilometerlangen weißen Sandstränden  kommen wir nach Port  Douglas, unserem nächsten  Ziel, von wo aus wir das Great Barrier Reff erkunden wollen. Wir buchen eine Tagestour auf einem Speedboot und  genießen bei ausgiebigen Schnorcheltouren die Farbenpracht vom Great Barrier Reef. Es schon ein prickelndes  Erlebnis, in kristallklarem Wasser  mit Haien und anderen Seetieren Vis a Vis sein. Genug vom Ocean, jetzt wollen wir wieder Off Road  Erlebnise, wir verlassen die Zivilisation und fahren durch den Dien Tree Nationalpark nach Cooktown. Nach einer  kurzen Rast in Cooktown, wird noch ausreichend Proviant und Treibstoff gebunkert und dann geht’s los – auf ins Outbeck,
durch den Laekfield  Nationalpark Richtung  Cape York. Der Lakefild Nationalpark bietet eine abwechselungsreiche Landschaft, wir fahren durch Steppe, Feuchtgebiete mit Flussdurchquerungen  und über Sandpisten. Die Campingplätze im Park sind einfach aber sauber und zum Teil sehr gut ausgestattet. Vorbei an historischen  Orten wie Battle Camp und Old Laura kommen wir nach Musgrav, dem letzen Roadhous auf dem Weg nach Cape  York. Jetzt müssen wir uns entscheiden, weiter fahren bis nach Cape York, –  3 Tage hin und 3 Tage zurück
– oder genug Off Road und lieber noch einige Tage Urlaub machen und die Atherton Tablelands genießen. Wir  entscheiden uns für die Tablelands – was wir später bedauern werden – und fahren über New Laura  durch den Lakefield Park nach Cooktown zurück. Wir wollen dann weiter über Cape Tribulation in den Dintree  Nationalpark und dann  an der Küste entlang bis Cairns fahren. Kurz vor Cairns biegen wir dann ab und fahren in die Tablelands. Die  Atherton Tablelands sind eine hügelige Wald- und Weidelandschaft und phantastischen Wasserfällen. Die
letzten Tage unserer Reise relaxen wir dann noch am Strand, bevor wir nach einem Tag Stadtaufenthalt von Cairns  über Singapur und London zurückfliegen.

 

 

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