Kleinwort auf Weltreise

2008 Neuseeland

Das Land der großen weißen Wolke – Neuseeland

60 Millionen Schafe, 4 Millionen Kiwis und die Queen – Streng genommen ist Neuseeland immer noch eine Kolonie Englands, die durch einen Generalgouverneur der Queen regiert wird.

Kia Ora, so begrüßt uns Neuseeland nach unserer Landung auf dem International Airport von Christchurch.
Bei Sonne und angenehmen +20°C lassen wir uns von einem Taxi zu unserem Stadthotel fahren und nach einer (ausgiebigen) Dusche, starten wir zu unserer ersten Entdeckungstour durch die City. Christchurch präsentiert sich mit seinen alten, sehr schönen Häusern, den Pups und den sauberen Strassen sehr englisch und aufgeräumt. Die Menschen sind freundlich und die ganze Stadt scheint ohne Hektik und ein wenig verschlafen zu sein, also fallen wir auch in diesen Trott und beginnen unsern ersten Urlaubstag in Neuseeland mit einem kühlen Bier in einem der zahlreichen gemütlichen Pups, die übrigens auch eine hervorragende Speisekarte haben.

Am nächsten Tag holen wir dann unseren Camper – oder besser gesagt unser riesiges Wohnmobil – von Pacific Horizont ab. Ein richtiger Truck – dieses Ungetüm – und das bei den engen Strassen und Gebirgspässe, so ist unser erster Eindruck und im Magen machte sich etwas Unwohlsein breit. Aber nach den ersten 100 km Linksverkehr und sonst noch einigen eigenwilligen Verkehrsregeln haben wir uns an dieses Gefährt gewöhnt und genießen die hohe Sitzposition und die gute Rundumsicht. Super ist auch, das Fahrzeug ist gerade mal 8 Monate alt und hat erst 9.000 km auf dem Tacho, also ein super neues Fahrzeug.Und mit dem 3.5L Diesel haben wir selbst für die steilsten Gebirgspässe genügend Kraftreserven. Neuseeland besteht vorwiegend aus Mittel- und Hochgebirgen, die sich über beide Hauptinseln erstrecken. Zwei Drittel des Landes liegen etwa 200 bis 1 000 m über dem Meeresspiegel. Das Land hat über 220 Berge mit einer Höhe von über 2 280 m. Dabei herrscht in den Niederungen der Nordinsel ozeanisch mildes, feuchtes Klima, während sich die Südinsel dagegen mit einem kühleren, gemäßigtem Klima präsentiert. Besonders feucht ist die Westküste der Südinsel (Milford Sound). Unser Home für die nächsten 29 Tage, denn so lange haben wir für unsere Reise über die Süd- und Nordinsel geplant, ist voll ausgestattet mit Dusche, Toilette und sogar eine Mikrowelle und ein Fernsehgerät sind vorhanden. Aber das Beste ist das riesige Bett mit 2,15m x 1,85m.

Die wichtigsten Einkäufe sind erledigt, wir haben ausreichend Bier, Wein und sonstige Lebensmittel an Bord, alle Sorgen und Bedenken sind verflogen und wir steuern unserm ersten Ziel dem Lake Takapo entgegen. Auch wenn es unterwegs einige kleine Regenschauer gibt, die Landschaft ist Phantastisch und die Oh`s und Woh`s können wir gar nicht mehr zählen. Die Landschaft um den Lake Takapo präsentierte sich so phantastisch, dass wir spontan beschließen hier 2 Tage zu verbringen und die Gegend um den Lake ausgiebig zu erwandern, wobei wir immer wieder anhalten um die phantastische Landschaft zu bewundern oder einige Fotos zu machen.

Aber irgendwann müssen wir ja weiterziehen und so geht es am 3. Tag zum Mount Cook, wo wir erst einmal nach einer Tankstelle suchen müssen, denn wir haben den Durst unseres Trucks doch etwas unterschätzt. Aber nach gefülltem Tank können wir uns wieder ganz der Natur widmen und die geplanten Wanderungen zum White Horse Hill und dem Tasman Lake am Glacier in vollen Zügen genießen. Da es am Mount Cook wegen der Höhe doch recht kühl ist, der Mount Cook (3 764 m) ist der höchste Berg in Neuseeland, entschließen wir uns am Spätnachmittag nach Twizel zurückzufahren, wo wir erst einmal übernachteten.

Am nächsten Tag geht es dann weiter durch die phantastische Landschaft von Neuseeland, wir kommen durch Cromwell und fahren weiter an die Küste des Pacific Ocean nach Dunedin wo wir die Albatross Colony besichtigen wollen. Die hier lebenden Königs Albatrosse mit einer Flügelspannweite von über 3 Meter sind zwar gerade beim Brüten und so können wir nicht sehr nahe an die Nester herankommen, aber diese Vögel im Flug zu bewundern, ist schon sehenswert.

Auf der Weiterfahrt Richtung Süden, hat uns ein Neuseeländer beim Tanken eine „besondere Strecke“ empfohlen, die wir auf jeden Fall fahren sollten. Also haben wir seinem Vorschlag gefolgt und sind hinter Balclutha auf den Owaka Highway abgebogen, der uns auf einen kleinen Umweg aber dafür durch eine wunderschöne Landschaft über Owaka Waikawa durch den Catlins Forest Park mit den McLean Falls und den neuseeländischen Niagara Falls bei Waikawa nach Invercargill, der südlichsten Stadt Neuseelandsgeührt hat.

Es geht weiter, über Lumsden und Manapouri fahren wir zu unserem nächsten Highlight dem Milfort Sound. In der Stadt Te Anau schlagen wir unser Basislager auf und treffen alle Vorbereitungen für unsere Fahrt über die Millford Road und dem Homer Tunnel zum Sound, einschließlich der Vorbuchungen für einen Scenic Cruises und den Campground am Sound. Die Millfordroad zu fahren, bedarf ein gute zeitliche Abstimmung, denn hier befinden wir uns in einer Touristen Hochburg, Busse, Busse, Busse mit Japaner, Chinesen, Europäer und wer weiß welcher Nationalität noch und wenn man auf einem Aussichtspunkt steht, die Natur und die Stille bewundert ist es sehr unangenehm wenn hunderte von Bustouristen um ein herum blabbern und fotografieren. Auch auf der Strasse ist es mit der ruhigen Fahrt und dem Genießen der Landschaft vorbei, wenn einem die Reisebusse im Nacken sitzen und drängeln. Aber bei richtiger Zeiteinteilung ist man auch auf dieser Touristenstrecke relativ allein und ungestört, so dass man die Fahrt und die Landschaft in Ruhe genießen kann. Ein Erlebnis besonderer Art ist hierbei der Homer Tunnel, aber Achtung der Tunnel hat ein sehr starkes Gefälle von 25%, ist unbeleuchtet und hat gleich nach dem Tunnelausgang eine sehr scharfe Linkskurve, die man nur mit 20km/h durchfahren kann. Es kann dabei schon sehr kritisch werden, wenn man vom dunklen Tunnel in das helle Sonnenlicht kommt und steht plötzlich vor einer scharfen Kurve. Aber auch das haben wir geschafft und sind mit unserem Truck nicht al zu weit über die Mittellinie gekommen – zum Glück kam gerade kein Gegenverkehr.

Am Millforsound war unser Tageshöhepunkt natürlich der Scenic Cruises durch den Milford Sound zur Tasman Sea, vorbei an den Imposanten Wasserfällen wie der Bowen Falls und der Stirling Falls. Die Tasman Sea zeigte sich bei unserer fahrt recht rau uns stürmisch, so dass wir keine Delphine und nur wenige Seelöwen gesehen haben. Aber durch die tief hängenden Wolken und dem Nebel hatte die ganze Fahrt etwas Dramatisches. Schade, wir hätten noch gerne einige kleine Wanderungen an Sound gemacht, aber am Spätnachmittag wurde es ungemütlich und es fing an zu regnen. Also haben wir es uns in unserem Wohnmobil gemütlich gemacht, die nächsten Etappen geplant und gelesen. Auf der Rückfahrt vom Millford Sound hatten wir dann noch Gelegenheit für einige sehr schöne Wanderungen in den Alpen dieser wunderschönen Fjordlands.

Unser Tagesziel Queenstown präsentierte sich uns dann wieder im Regen und mit tief hängenden Wolken und so haben wir es uns nach einer kurzen Stadtbesichtigung in einem der zahlreichen Pups bei einem Bier gemütlich gemacht und der einheimischen Bevölkerung beim Plausch zugehört.

Auf der Weiterfahrt nach Wanaka haben wir auf einem Kurzstopp die „Pussel World“ besichtigt, Ein Ort mit Schiefen Häusern, schiefen Ebenen, einem Irrgarten und einer Reihe von phantastisch inszenierten optischen Täuschungen. Am Lake Wanaka war die Welt dann wieder in Ordnung, bei Sonne und angenehmen Temperaturen konnten wir hier einige herrliche Wanderungen unternehmen und die Natur genießen. Schade hier währen wir gerne noch einige Tage geblieben, aber leider hatten wir ja feste Termine und Buchungen, die wir einhalten mussten. Also ging die Reise weiter, vorbei am Lake Hawea und dem Lake Wanaka fahren wir auf dem SH-6 zum Hast Pass, unser Gate zur Westküste. Der Hauptgebirgszug der Südinsel sind die Neuseeländischen Alpen, eine massive Erhebung, die sich von Südwesten nach Nordosten fast über die ganze Länge der gesamten Insel erstreckt. 18 Berggipfel der Kette sind höher als 3 000 m.

Unwetter! – nicht bei uns, aber einige Tage vorher habe die Zufahrt zum Fox Glacier verschüttet und alle Bemühungen zu Glacier zu kommen scheitern. Also fahren wir etwas Traurig weiter zum Franz Josef Glacier, wo wir vom Wetter belohnt werden und einige wunderschöne Wanderungen machen können. Zum Gletscher selbst kommen wir nicht, um zum Gletscher und zur Gletscher Höhle zu kommen müsste man durch das Schmelzwasser warten und dann über das Eisfeld wandern. Eine sehr extreme Unternehmung, die nur für erfahrene Wanderer empfohlen wird und dann auch nur als geführte Tour mit einem erfahrenen Führer. Auch waren hier noch einige Wege und Tracks durch das Unwetter unpassierbar und gesperrt.

Zu unserm nächsten Ziel, den Panncake Rocks fahren wir durch den Gold Mining Town Ross nach Hokitika und über Greymouth nach Punakaiki. Die Pancake Rocks sind wieder eine reine Touristenattraktion aus dem Reiseführer, o.k. wir waren da und haben sie gesehen.

Also geht unsere Reise weiter, an Westport vorbei auf dem SH-6 fahren wir bis Kohatu. In Kohatu verlassen wir den SH-6 und fahren auf dem Valley Highway nach Motueka und dann zum Abel Tasman Nationalpark, wo wir in Marahau unser 2. Basislager für ein paar Tageswanderungen aufschlagen. Der Abel Tasman NP bietet ein weites Netz von Wanderwegen, wobei man bei mehrtägigen Wanderungen mit dem „Water Taxi“ zu den Start- und Endpunkten gelangen kann und so die Möglichkeit hat, alle Wanderungen von einem Punkt aus anzugehen. Auf den sehr gut ausgebauten Wanderwegen trifft man dann auch jede Menge junge und ältere Rucksacktouristen die diesen Service nutzen.

Wir haben eine Buchung und einen Termin für die Fähre zur Nordinsel und müssen den Abel Tasman Park verlassen. Über Nelson fahren wir auf dem SH-6 bis Havelock und biegen dann auf den Queen Charlotte Drive um nach Picton zu gelangen, dem Ende unserer Reise über die Südinsel.

Heute ist frühes Aufstehen angesagt, um 06:00 Uhr läuft die „Inter Islander“ Ferry nach Wellington aus und wir wollen mit. Das Boarding ist eine eingespielte Prozedur, mit harten Worten und ihrer Eigenen Zeichensprache dirigieren die Stauer die Fahrzeuge auf ihre Positionen, verzurren die Fahrzeuge mit Ketten und los geht die Reise.
Wellington erwartet uns, wie nicht anders zu erwarten mit dunklen Wolken, Sturm und einigen Regenschauern, also beschließen wir gleich Richtung Norden weiter zu fahren, bis die Sonne kommt.

Die Sonne kommt nach Wanganui und so fahren wir über die Whanganui Rivver Road zum Whanganui Nationalpark, wo wir einige kürzere Tracks Wandern.

Am nächsten Tag geht es zum Tongariro Nationalpark, wieder ein Highlight unserer Reise. Im Tongariro NP bewundern wir als Erstes das „Chateau Tongariro“ mit dem wundeschönen Golfplatz, bevor wir zu unseren Wanderungen aufbrechen. Die Alpine Landschaft, die Wasserfälle und die Krater im Tongariro NP bieten abwechselungsreiche Wanderungen mit phantastischen, landschaftlichen Eindrücken. Ob eine kurze Wanderung von ein paar Kilometer oder Wanderungen über mehrere Tage, der Tongariro NP bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten die Landschaft und die Krater zu erkunden.

Aber jetzt sind wir erst einmal genug durch die Alpen gewandert, jetzt geht es zu den warmen Quellen rund um Rotorua. Wir fahren um den Togariro NP herum, kommen durch Turangi und vorbei am Lake Taupo nach Taupo.

Wir stehen auf einem wunderschönen Campingplatz der TOP10, haben den besten Platz bekommen und wollen hier eigentlich gar nicht mehr weg. Am nächsten Tag machen wir dann eine Wanderung zu den Huka Falls, der Weg führt neben dem Waikatorivver vorbei an warmen Quellen und durch phantastische Landschaft. Die Huka Falls mit ihren 160m³/sec Wasser gehören zu den bedeuteten Fällen Neuseelands.

Übrigens werden 15% der Energie in Neuseeland durch Wasserkraft erzeugt.

Nach Taupo, wo wir schon an vielen Stellen den vulkanischen Ursprung Neuseelands sehen konnten, geht es jetzt ins Zentrum der vulkanischen Aktivitäten nach Rotorua.
Kurz vor Rotoroua besuchen wir den „Wai – O – Tapu“ Thermal Park, das Thermal Wonderland mit seinen heißen Quellen. dem Rainbow Crater, Devil`s Home, Geiser und Schwefelhöhlen – eine unheimliche Welt aus Dampf, blubbernden Kratern und kochend heißen Quellen.
Da am nächsten Tag der Urewera Nationalpark auf unserer Liste steht, bleiben wir in der Nähe von Rotorua und übernachten auf einem kleinen Campingplatz am Blue Lake.
Wir müssen ein kurzes Stück auf dem SH-5 zurückfahren, bevor der SH-38 zum Urewera NP abzweigt. Nach rund 60 km endet die Asphaltstrasse und der SH-38 geht als Gravelroad weiter. Eigentlich dürfen wir mit unserem Motorhome keine Gravel fahren, aber 60 km zurück und auf den schönen Park verzichten?

Wir entscheiden uns für die Gravelroad und mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 km/h, angespannter Nerven und teilweise sehr engen Kurven, kommen wir und unser Camper nach langer Fahrzeit aber unbeschadet am Lake Waikaremoana an. Am Lake Waikaremona werden wir dann für unsere Strapazen mit phantastischen Wanderungen und imposanten Wasserfällen entschädigt.

Noch einige km Gavelroad um aus den Park wieder hinaus zu kommen und dann geht es nach Wairoa, der Hawke Bay im Pacific Ocean. Wir folgen der Küstenstrasse SH-2 Richtung Norden, kommen durch Gisbone, Tolaga Bay, Tokomaru Bay und schließlich nach Tikitiki und Te Araroa zur Hicks Bay. Von Te Araroa geht es weiter über Opotiki, Whakatanne, Tauranga, Takitaki, Waihi nach Whangamata, wo die Wentworth Falls auf uns warten.

Danach erreichen wir die Coromandel Peninsula wo wir im Coromandel Forrest in Broken Hills die alten Goldmienen besichtigen. Hurrah! mitten im Busch treffen wir auf Neuseeländer, die eine alte Goldmine reaktiviert haben. 3 Bergmänner mühen sich hier um das letzte Gold aus den Berg zu holen, mit bergmännischer Ausrüstung, einer kleinen Grubenbahn mit 3 Loren holen sie das goldhaltige Erz aus dem Berg. Abtransportiert wir das Erz dann mit einem 5,5 Tonner. Die Bergmänner strahlen über ihre Gesichter als sie uns sehen, fragen wo wir her kommen und erzählen dann über ihren Berg, wie es früher war, dass die Stollen über einige 100 Meter in den Berg gehen, eine Länge von mehreren km haben und das hier mal über 100 Bergmänner gearbeitet haben.

Unser Etappenziel heute ist die Hot Water Beach, wo man bei Ebbe am Strand Löcher buddeln kann bis warmes Quellwasser kommt. Leider haben wir keine Ebbe, dafür hat der Regen, der schon morgens angefangen hat jetzt seinen Höhepunkt erreicht. Der Tag fing schon mit Regen an und bisher haben unsere Regenjacken auch alles abgehalten, aber jetzt gibt es kein Halten mehr, es kommt von Oben wie aus Eimern und nach kürzester Zeit sind wir bis auf die Knochen nass und verlassen fluchtartig den Strand. Total durchgeweicht fahren wir erst einmal nach Whenuakite und suchen uns einen Campingplatz.

Das Wetter hat sich beruhigt, die Sonne ist zurück und wir machen uns auf den Weg zur Cathedral Cove, wo wir nach einer kurzen Wanderung einen herrlichen sonnigen Vormittag am Strand verbringen.

Nachmittags versuchen wir noch einmal unser Glück an dem Hot Water Beach, es sind zwar jede Menge Urlauber mit ihren Schaufeln am buddeln, aber so Richtig will das Warme Wasser nicht kommen. Auch ist die Brandung sehr heftig und mehrere Hinweisschilder warnen vor der starken Unterströmung, also gehen wir nur mit den Beinen ins Wasser und entscheiden dann weiter zu fahren.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, zurück und unten um die Coromandel Halbinsel oder weiter gen Norden und oben herum über Coromandel. Wir entscheiden uns für oben und Coromandel und fahren also auf dem SH-25 einmal um die Coromandel Halbinsel herum.

Da die Wolken hier sehr tief hängen und es für uns auf der Coromandel Halbinsel nicht viel zu entdecken gibt haben wir am 2. Tag alles abgearbeitet und fahren nach Te Aroha und zur Karengahake Gorge, wo es wieder mehrere Wanderwege und Tracks für uns gibt.

Diese Nacht Campen wir bei Anna aus der Schweiz auf dem „Te Aroha Holidy Park and Hot Pools“ Campground. Anna freut sich wieder einmal etwas deutsch zu sprechen und bei einem gemeinsamen Bad in ihrem SPA, erzählt Anna uns von Ihren Erfahrungen und das Leben in Neuseeland.

Eigentlich wollen wir heute zu den Wairera Falls wandern, aber leider ist der Weg gesperrt und die „Umleitung“ über der Maori-Track ist uns zu unsicher. Also setzen wir uns wieder hinters Steuer und genießen die Landschaft. In Matamata besuchen wir dann noch das Firth Tower Historical Museum mit seinen alten Häusern und Landwirtschaftlichen Geräten. Alles wie bei uns in Europa stellen wir fest und fahren auf dem SH-27 weiter nach Miranda Hot Springs, wo wir einen wunderschönen Campingplatz mit eigenem Thermalpool finden. Den Tag lassen wir dann im Pool bei 38° Schwefel haltigem Quellwasser ausklingen.

Wir stinken danach zwar wie verfaulte Eier, aber uns hat es super gut getan. Und weil bei uns die Luft raus ist, der Kopf kann nichts mehr aufnehmen, legen wir einen Strandtag an der Firth of Thames ein und bleiben noch eine Nacht in Miranda und dem schönen Schwefelpool.

An unserem vorletzten Urlaubstag mit dem Camper fahren wir nach Manukau, einem Vorort von Auckland, wir besichtigen den Botanischen Garten von Auckland.

Heute ist Rückgabetag für unser Motorhome, nach 5.000 km hat es uns ohne Mucken überall hin gebracht und auch wenn die Strassen stellenweise sehr Eng waren und wir viele Serpentinen fahren mussten, war es eine erholsame und angenehme Reise. Wir haben viel (aber nicht alles) gesehen und Erlebt, haben neue Eindrücke gewonnen und einen kleinen Teil vom Leben der Neuseeländer erfahren.

Die Rückgabe unseres Ungetümes war dann auch nur eine Formsache und nach 10 Minuten erledigt. Mit einem Taxi vom Vermieter wurden wir dann zu unserem Stadthotel in Auckland gefahren, wo wir die letzten Tage bis zu unserem Rückflug mit Sightseeing, Kneipenbummel und Leute beobachten verbracht haben.

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der weg ist das ziel
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