Kleinwort auf Weltreise

In 24 Tagen um den Gardasee

Und so ging es am Sonntag den 4. September, nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ auf Tour und wir sind ganz entspannt zu unserem ersten Zwischenstopp nach Bad Wildungen gezockelt, wo wir gerade Rechtzeitig zum Blütenfes angekommen sind und noch einige der geschmückten Blumenwagen bewundern durften.
Und im Weindorf auf der Festmeile gab es dann auch erst einmal einen Federweißen aus der Region.

Weiter geht es nach Ulm-Blaustein, wo wir 2 Nächte auf dem kostenlosen Stellplatz am Freibad stehen, natürlich ohne VE-Station, aber die brauchen wir ja eh nur alle 3-4 Tage. Nachmittags sind wir noch mit den Fahrrädern in die Stadt Ulm für einen ausgiebigen Stadtbummel gefahren. Und am nächsten Tag haben wir eine Tagestour entlang der schönen Donau gemacht, nur blau war sie nicht, wie immer beschreiben.

Es geht weiter in die Schweiz und wir besuchen den kostenlosen Stellplatz in Bonaduz der etwas Abseits in einem Wald liegt. Am Nachmittag haben wir dann noch genug Zeit für eine sehr schöne Wanderung zur Hängebrücke am Bahnhof Trin-Station und durch den Ort Bonaduz zurück zum Stellplatz im Wald.

Wir haben die Schweiz durchfahren, verlassen die Autobahn vor der Italienischen Grenze und kommen an den Comer See, wo wir unser Nachtlager auf einem öffentlichen Parkplatz für 1,80 Euro (wir müssen nur bis 18:00 bezahlen) aufschlagen, etwas unruhig durch die Straße aber mit schönem Blick auf den Comersee. Und abends bekommen wir noch Gesellschaft von einem italienischen Wohnmobil mit Familie.

Ja und dann sind wir am „Lago de Garde“ unserem Ziel, wo wir auf dem neuen SP in Lido di Lonato (ca. 3km vor Desenzano del Garda und wurde gerade in der Promobil beschrieben) wo wir gleich 3 Tage bleiben, da wir einen Platz in der ersten Reihe mit Seeblick bekommen.
Ja und neben einigen Spaziergängen nach Desenzano und Padenghe Sul Garda , machen wir einige Tagestouren mit dem Fahrrad durch die Weinfelder und nach Sirmione gemacht.

Aber wir wollen ja den Lage de Garda umrunden, also geht es weiter, unser nächstes Ziel ist Bardolino, wo wir 2 Tage auf dem Stellplatz Parking la Serenella stehen, denn von hier aus kann man ausgedehnte Spaziergänge, Wanderungen und Fahrradtouren auf der fast 8km langen Promenade von Garda bis Lazise oder in das Hinterland und die Weinfelder unternehmen. Als Highlight machen wir bei >30°C noch eine Wanderung auf den Rocca del Garda und werden dafür mit einem phantastischen Blick über den See und die Stadt Darda entschädigt.

Es geht weiter, wir wollen nach Malcesine, aber da gefällt uns der Stellplatz nicht. Also fahren wir noch ein Stück und landen in Riva del Garda auf dem Stellplatz hinter der Polizeistation, wo wir einen schönen Randplatz ergattern und wir nur einen „Nachbarn“ haben.
Riva del Garda gefällt uns gleich sehr gut und wir bleiben hier für 3 Tage, wandern auf der alten Strada del Ponale nach Pregasina und machen eine Fahrradtour entlang des Fiume Sarca.

Jetzt wird es eng, auf der Westseite geht es durch viele Tunnel und manchmal sehr dicht an den steilen Bergwänden entlang, vom Gefühl her können zwischen Außenspiegel und Berg manchmal nur wenige cm sein, aber außer einiger Büsche oder überhängende Zweige die unser Mobil streifen kommen wir unbeschadet durch, bis wir in dem kleinen Ort Cambione del Garda wieder an das Tageslicht und den See kommen.
Wir stehen auf dem gemischten Parkplatz und brechen zu einer für uns schon recht extremen Wanderung über steile Treppen, schmale, steile Steinwege hinauf zum Dorf Pregasio auf, wandern weiter bis Pive wo wir auf der „Schauderterrasse“ , der Terrazzoa Del Brivido bei einem phantastischen Blick auf den Lago del Garda und unser Dorf Cambione uns bei einem kühlen Bier erholen.

Und dann ist beim nächsten Ziel der ausgewählte Stellplatz in Toscolano Maderno geschlossen, nur noch für PKW zugelassen wird uns gesagt und so gehen wir notgedrungen auf den daneben liegenden Campingplatz für 27 Euro die Nacht.
Wir ergattern zwar einen Randplatz mit Seeblick, aber der Abstand zum nächsten Camper ist sehr bescheiden und teilweise sind die Caravan und Mobile mit weniger als 10cm gegeneinander gestellt. Also für zwei Tage und in der Nebensaison war das bis auf den Preis ok, aber in der Hochsaison möchte ich da auf keinen Fall stehen.

Unsere letzte Station am Gardasee ist dann der Ort Salo, wo wir wieder einen schönen Stellplatz mit Seeblick finden, von dem aus wir loslaufen können.

Geschafft, wir haben den Gardasee umrundet und nun machen wir uns wieder auf den Rückweg.
Ganz gemütlich zuckeln wir über Landstraßen Richtung Lago Maggiore, wo wir uns in Germignada auf den Stellplatz direkt am See stellen.
Und da der Kassenautomat defekt ist, stehen wir mal wieder kostenlos.

Wir tragen das Tagesdatum in die Schwerlastabgabeliste ein, passieren die Schweizer Grenze, fahren in Bellinzona wieder auf die Autobahn E35 und sind am frühen Nachmittag wieder in Deutschland, wo wir auf dem Stellplatz „Am Klöstelie“ In Wangen im Allgäu unser Lager aufschlagen.

Hier bleiben wir wieder 2 Tage, erkunden die Stadt und Umgebung und machen eine Fahrradtour nach Lindau am Bodensee.

Der nächste Stopp ist dann auf dem Stellplatz in Eibelstadt bei Würzbung, bleiben hier wieder 2 Tage und machen Fahrradtouren am Main entlang in die Stadt Würzburg und in den Ort Ochsenfurt.

Ja, einmal noch Rasten und dann sind wir wieder Zuhause, nur wo ist die Frage, entweder in Detmold beim Hermann, oder in Goslar im Harz? Und letztlich entscheiden wir uns wieder für den Weserstein in Hannoversch Münden, wo wir noch eine schöne Fahrradtour an der Fulda Richtung Kassel machen.

Und jetzt nur noch wenige 100km und wir sind nach 24 schönen, meistens sonnigen Tagen zurück in unserer Heimat.

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der weg ist das ziel
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