2003 Canada
Toronto – eine „amerikanische“ Großstadt in Kanada.
Diesmal starten wir unsere Reise in Toronto, Kanada. Wir wollen – nach einer ausgiebigen Stadtbesichtigung – über
den Queen Elizabeth Expressway zu den Niagarafällen und anschließend in die USA weiterreisen. Toronto, am Lake Ontario gelegen hat die höchsten Häuser Kanadas und mit dem CN-Tower eines der höchste Aussichtsdecks der Welt. Nach unserer
Ankunft schauten wir uns natürlich erst einmal in der näheren Umgebung des Hotels um und erforschten die unterirdischen Gänge, den so genannten Path, einem 10 km langen unterirdischen Tunnelsystem das alle wichtigen
Gebäude der Stadt miteinander verbindet. Die Innenstadt Torontos ist weitgehend untertunnelt, da es im Winter hier sehr kalt wird und die Menschen so eine Möglichkeit haben bei Temperaturen weit unter 0 grad Celsius trotzdem warm durch die Stadt zu kommen. Im Path befinden sich Geschäfte, Restaurants und U-Bahnstationen die in eigenen Karten eingezeichnet sind. Besonders hervorzuheben ist da natürlich das Eeaton Centre, dem größten und besten Einkaufszentrum in Toronto. Wir verbringen einige Zeit im Eaton Center, einer riesigen und mehr als gut besuchten Mall und haben für den ersten Abend und nach dem langen Flug erst einmal genug gesehen. Am nächsten Tag, nach einem guten Frühstück, machen wir uns dann auf den Weg, die Stadt zu erforschen. Dabei liegen die meisten Sehenswürdigkeiten zentral und mit Hilfe unserer Reiseführers konnten wir alle Attraktionen auf einer bequemen Stadtwanderung zu Fuß erreichen. Vielleicht lag es an den Pressemeldungen über die SARS, vielleicht war aber auch nur unsere Reisezeit noch recht früh. Unsere erstes Ziel ist der Lake Ontario,
wir schauen ein Wenig den Seglern zu und genießen den herrlichen Blick auf die Skyline der Stadt. Nach dieser
Einstimmung schlendern wir in Richtung Chinatown im
Bereich der Dundas Street West. Dieses Viertel hat
sein Zentrum an der Spadina Avenue zwischen College Street und Dundas Street. Weiter nördlich ändert sich der Charakter der Yonge Street. Die Läden werden flippiger, die Restaurants und Cafes origineller. Von hier aus schlendern
wir wieder zurück nach Downtown an der Universität entlang zum Eaton Place
Einkaufszentrum.
Eine gute Gelegenheit sich einen Überblick über die Stadt Toronto zu verschaffen bietet ein Rundblick vom 553 m inkl. Antenne hohen CN Tower, direkt neben dem Skydome. Der CN Tower, eines der Wahrzeichen von Toronto, ist wirklich eindrucksvoll und nicht zu übersehen.
Man fährt mit einem Hochgeschwindigkeitslift in 58 Sekunden (22km/h) bis auf 346 m zum Lookout Level. einen Level tiefer (auf 342 m) befindet sich der Glass Floor, wo man in Schwindel erregender Höhe über einen durchsichtigen Glasboden direkt über
dem Abgrund laufen kann, sowie das Outdoor Observation Deck,
wo man auch im Freien den Ausblick genießen kann. Für ganz Mutige gibt es auch die Möglichkeit
mit dem Sky Pod Eelevator noch einmal 33 Etagen bis auf 447 m zu kommen. Der Sky Pod ist derzeit das höchste
Aussichtsdeck der Welt, von hier aus kann man an klaren Tagen bis zu den Niagara
Fällen sehen. Vom CN Tower
aus hat man auch einen phantastischen Blick auf das benachbarte Toronto Skydome, dem großen Stadion Torontos, dessen Dach hydraulisch geöffnet werden kann und das zu
den technischen Weltwundern der Neuzeit gehört. Innerhalb von 20 Minuten kann das Dach hydraulisch geöffnet
oder geschlossen werden.
Wir verabschieden uns von Toronto und bereiten uns auf unsere Motorhomreise vor. Ohne Probleme
bekommen wir Ruck-Zuck unser Motorhome – ein C26 von Cruise Kanada – und nachdem wir unseren ersten Proviant – und den obligatorischen
Grill – eingekauft haben, beginnt der zweite Teil unsere Reise – Der Campingteil.
Als erstes fahren wir auf dem am Ontariosee entlang führenden Queen Elizabeth
Expressway Richtung Süden. Unser nächstes Ziel sind die Niagara Fälle, die für uns gleichzeitig den Grenzübertritt zwischen Kanada und den USA bilden. Die Niagara
Fälle sind eines der spektakulärsten Naturwunder Nordamerikas. Hier stürzt der Fluss Niagara, welcher
den Lake Erie mit dem Lake Ontario verbindet, ca. 50 Meter in die Tiefe. Das Wort Niagara stammt von den ursprünglich
hier lebenden Indianern, den Irokesen, ab und bedeutet soviel wie „Donnernde
Wasser„. Übrigens !! unseren dreitägigen Aufenthalt an den Niagara Fällen nutzen wir um uns
unsere Ticket in die USA zu besorgen, die „Immigrations Card„, die wir uns gleich zu Beginn bei einem Fußmarsch über die Rainbow
Bridge besorgen. Ohne Probleme bekommen wir nach Ausfüllen der grünen Karte und Kontrolle unserer Pässe unser Eintrittskarte
in die USA. Jetzt können wir Hin- und Herreisen so oft wir wollen und das haben wir auch zur Genüge getan.
Wir sind über alle Brücken, hin und her und haben die Fälle von allen Aussichtspunkten auf der kanadischen
und auf der amerikanischen Seite bestaunt und bewundert.
Schweren Herzens verlassen wir die Niagara Fälle und nach einem Abstecher über das historische Dorf „Niagara on the lake“ fahren wir am Nachmittag über die Levingston
Bridge – Dank unserer „Immigration Card“
können wir ohne lange Wartezeit, mit unserem Motorhom in die USA einreisen und da wir ja keine frischen Lebensmittel
in die USA mitnehmen durften, wurde also wieder einmal groß eingekauft und ein größerer Vorrat
an Lebensmittel beschafft. Unser Tagesziel sind die Fingerlake Region, einer einmalig schönen Landschaft wo sich 5 längliche Seen von bis zu 100 km Länge,
wie die Finger einer Hand über das Land verteilen. Am späten Nachmittag finden wir dann einen wunderschönen
Campground der direkt am See liegt, den Taughannock Falls State Park.
Und jetzt beginnt wieder unser Nomadenzeit, außerhalb (bis auf ein paar Meilen) der Zivilisation im Motorhome mit Grillabenden und einer Flasche
Wein am Lagerfeuer. Zumindest für die nächsten Tage bis zu unserem großen Etappenziel New York
City. Und so genießen wir in den nächsten Tagen unsere Freiheit und die immer wieder überwältigenden
Landschaften Nordamerikas. Wälder, Seen und Wasserfälle mit gewaltigen Ausmaßen lösen einander
ab und es scheint eine Landschaft schöner und ein Wasserfall phantastischer als der andere zu sein. Unsere
Reise führt uns von der Fingerlake Region durch den Catskill Forest, wo wir am Noth-South Lake eine Zwischenstation
gemacht haben und dann weiter durch das Hudson Valley bis nach Newburgh, zum New York City North KOA, unserem Basislager
für die geplanten Tagesausflüge nach New York City.
New York City (NYC) liegt an der Mündung des Hudson River und ist in 5 Distrikte, genannt „boroughs„, eingeteilt. Sie trägt den Necknamen „Big Apple“ (großer Apfel) und hat 7 Millionen
Einwohner. In einigen Stadtvierteln, wie in Chinatown,
im kleinen Italien und im spanischen
Harlem vernimmt man immer noch das reiche ethnische Kulturerbe ihrer Einwohner.
Für unserm Besuch haben wir uns auf Manhattan, das Geschäfts- und Handelszentrum von New York konzentriert und
dafür haben wir 3 Tage eingeplant. Wie schon gesagt, unser Motorhome haben wir auf einem Campground in NEWBOURG, 70 Meilen nördlich von New York abgestellt (In New
York sind Motorhomes mit Propangas verboten) und so sind wir täglich mit der Noth Railroad, der Vorortbahn
von New York, von Bacon in die City zum Hauptbahnhof von New York, der CENTRAL
STATION gefahren. Von hier aus konnten wir mit Hilfe der New York Metro (fast) alle Highlights direkt erreichen.
Dieses umfangreiche Rechteck von Wiesen und Bäumen befindet sich in der Mitte der Insel Manhattan und bietet
Promenaden, Reitwege, Eislaufbahnen (im Winter), Rudern, Radfahr- und Rollschuhwege, sowie zahlreiche andere Sportmöglichkeiten.
Oder einfach nur zum Relaxen – nach einem Bummel durch die City.. Manhattan, das Geschäfts- und Handelszentrum
von New York, ist eine große Insel im Hudson Fluss. Südlicht von Manhattan befindet ich die Insel Staten Island, hauptsächlich eine Wohnsiedlung. Östlich von Manhattan, am Ostufer des Armes des Hudson
welcher East River benannt ist, befinden sich die Gemeinden Brooklyn und Queens und im Nordosten, auf dem
Festland, befindet sich der Bronx. Im Westen, jenseits
des Hudson liegt der Bundesstaat
New Jersey.
Die Insel Manhattan, das Herz von New York ist etwa 3,2 km (2 Meilen) breit und mehr als 20 km (12 Meilen) lang.
Mitten in der Stadt liegt der 800 m breite und 5 km lange Central Park. Das südliche Teil der Insel wird „Downtown“
genannt, der Bereich um die Südhälfte des Parks heißt „Midtown“ und der ganze Norden
ab der Mitte des Parks wird „Uptown“ genannt. Der Bereich entlang des East River wird „East Side“ genannt und der am Hudson Fluss gelegene heißt „West
Side“. Manhattan hat ein sehr einfaches Straßenraster, die nummerierten Straßen von Manhattan
sind alle in Ost-West Richtung orientiert. Sie beginnen mit der 1. Straße im Norden von Greenwich Village
und reichen bis zur 218. Straße an der Nordspitze von Uptown. Die Avenuen sind Süd-Nord gerichtet, beginnen
mit der 1. Avenue auf der East Side Seite
und setzen sich fort bis zur 12. Avenue entlang dem Hudson Fluss auf der West Side. Einige Avenuen welche Namen
tragen sind in das System eingefügt, wie: Park Avenue, Lexington, Madison und Broadway. Broadway ist etwas
eigentümlich insofern sie als typische Avenue mit Süd-Nord Orientierung in der Mitte der Insel im Downtownbereich
beginnt und dann südlich vom Central Park schräg nach Westen verläuft um so durch West Side bis
zur Nordseite der Insel zu führen. Es ist nicht schwierig sich in Manhattan zurecht zu finden, so lang man die Himmelsrichtungen beherrscht und die richtige Terminologie
benutzt. Die Busse und die U-Bahn fahren nach „Uptown“ wenn sie nach Norden verkehren, in Richtung der
höher nummerierten Straßen und gehen „Downtown“ wenn sie nach Süden fahren. Sie fahren
zur East Side oder zur West Side wenn sie die Insel der Breite nach durchqueren. Die Hausnummern, insbesondere
in den Avenuen, befolgen kein logisches Schema und sind nicht immer nützlich um sich herum zu steuern. Versuchen
Sie immer einem Taxifahrer Anweisungen in Form einer Kreuzung zwischen einer Straße und einer Avenue zu geben.
Zum Beispiel: Auf Broadway, an der 42. Straße (on Broadway, near 42nd Street).
1. Tag – Central Park
Dieses umfangreiche Rechteck von
Wiesen und Bäumen befindet sich in der Mitte der Insel Manhattan und bietet Promenaden, Reitwege, Eislaufbahnen
(im Winter), Rudern, Radfahr- und Rollschuhwege, sowie zahlreiche andere Sportmöglichkeiten.
Oder einfach nur zum Relaxen – nach einem Bummel durch die City..
2. Tag – Lower Manhattan (das untere Manhattan) mit Brooklin Bridge
Wir haben die Metro genommen und kommen so mit Highspeed an unseren Startpunkt für diesen Tag. Als Erstes
erwartet uns eine überdimensionale Bank zum Ausruhen, bevor wir zu unserem Fußmarsch nach Brooklin aufbrechen. Über die berühmte
Brooklin Bridge kommen wir nach Brooklin, von wo aus wir einen phantastischen Blick auf die
Skyline von New York haben. Die Brooklin Bridge gehört
zu den Wahrzeichen von New York und das können wir nur bestätigen – es ist ein einmaliges Bauwerk. Zurück
auf der Halbinsel Manhatten gehen weiter Richtung Süden, vorbei an den Seehafen von South Street zum Finanzdistrikt
mit der New Yorker Börse (New York Stock Exchange).
Leider ist die Börse am Wochenende geschlossen und so können wir dieses weltweit bekannte Gebäude
nur von außen bewundern. Aber die nicht zu übersehende Polizeipräsents zeit uns doch welcher Einfluss
von hier ausgeht.
Wir gehen weiter und kommen bis an die Südspitze der Insel Manhattan zum Battery Park, von den Anlegeplätzen verkehren die Fähren nach Staten
Island und zur Freiheitsstatue.
Wir wollen mit einer der Fähren zur Freiheitsstatue fahren, überlegen es uns aber nachdem wir die Wareschlange
gesehen haben und man uns auf eine Wartezeit von mehreren Stunden vertröstet anders. Dafür ist unsere
Aufenthaltszeit dann doch zu wertvoll und so bummeln wir gemütlich weiter – durch die Strassen von New York.
Am Nachmittag besuchen wir noch die Baugrube des ehemaligen World Trade Centers und den Ground Zero.
EIN UNHEIMLICH TRAURIGER ORT.
3.Tag – Cinatown, Little Italy und Greenwich Village
Chinatown (die chinesische Stadt), an der Kreuzung
zwischen Canal Streetund Mott
Street in Downtown enthält eine der bedeutendsten Konzentrationen von Chinesen welche außerhalb Asiens
leben. Eigentlich wäre es richtiger, dieses Viertel Asiatown zu nennen, da jetzt dort zusätzlich viele
Auswanderer aus Korea, Thailand, dem Vietnam, Malaya und anderen asiatischen Ländern wohnen. Chinatown ist
für seine zahlreichen, preisgünstigen Restaurants und der ausgezeichneten chinesischen Küche bekannt,
sowie für seine einzigartigen asiatischen Lebensmittelgeschäfte.
Little Italy (Klein Italien)
In der Nähe von Chinatown, nördlich von Canal Street, um Mulberry Street und Spring Street befindet sich
ein Viertel mit Namen Little Italy. Es gibt dort viele Restaurants mit verschiedenen italienischen Regionalküchen.
Hier wurden einige Szenen aus dem Film „The Godfather“ gedreht. Leider wird dieses Viertel immer kleiner,
da sich die asiatische Bevölkerung immer mehr ausbreitet.
Greenwich Village
Dieses Dorf erstreckt sich quer über Manhattan zwischen der 14. Straße
und Houston Street mit Broadway als Trennlinie zwischen zwei verschiedenen Bereichen mit Namen East Village und
West Village. East Village ist bekannt für seine punk rock Bars, seine funky Cafés, seine experimentelle
Schauspielbühnen und seine modischen Boutiquen. Die mit Bäumen besäumten Straßen des West
Village mit Jazz Clubs und intimen Wohnungen schaffen eine Kleinstadtatmosphäre, mitten in der großen
Metropole. Da sich das Wetter doch noch aufklart und wir uns ja über Internet die Eintrittskarten für das Empire State Building besorgt haben, fahren wir mit der
Metro zurück zum Cantral Station. Und nach wenigen Minuten sind wir dann am Ziel. Das Empire State Building mit seinen 102 Stockwerken war über längere
Zeit der höchste Wolkenkratzer
der Welt. Viele andere Gebäude haben es mittlerweile übertroffen. Das klassische Jugendstil Gebäude
an der 5. Avenue und der 34. Straße wurde 1931 erbaut und ist 443 Meter (1454 Fuß) hoch. Man kann die
äußere Beobachtungsplattform des 86. Stockwerkes und die innere Plattform des 102. Stockwerkes, für
bemerkenswerte Aussichten auf Manhattan, begehen. Die Beobachtungs- plattformen sind täglich von 9:30 bis
23:30 Uhr zugänglich. Und tatsächlich haben wir mit dem Wetter Glück und können den herrlichen
Rundblick geniessen.
Abschliessend können wir nur noch sagen „New York City hat uns
sofort ins Herz geschlossen“ und schon jetzt nehmen wir uns vor wieder zu kommen.
Von unserem Basislager in Newbourg geht es dann Richtung Norden, unser Ziel die Green Mountains
erreichen wir nach knapp 3 Autostunden
und schon haben wir die Betonbauten und verstopften Strassen von New York City vergessen. Wir sind wieder in der
puren Natur, umgeben von Seen und Wälder. Zwar ist der Osten der Vereinigten Staaten dichter besiedelt, fast
wie Europa und auch der Verkehr ist zähflüssiger, aber schon ein paar Meilen abseits der Strassen finden
wir nur noch Natur pur und Ruhe. Der
Kancamagus Highway führt durch eine auch im Frühling faszinierende Landschaft. Der Himmel ist zwar immer
noch etwas bewölkt, die schönen Ausblicke vom Kancamagus Highway auf die Berge und Täler werden aber dadurch nicht beeinträchtigt. Bei
Lincoln kommen wir in die Gegend der Franconia Notch.Hier befindet sich “
The Flume Gorge„.
Wir zahlen gern $7 pro Person Eintritt, denn dafür wird uns ein komfortabel hergerichteter Rundwanderweg von
2 Meilen Länge geboten. Besonders gefallen uns dabei die Flume Covered Bridge und die Wasserfälle in
der Schlucht. Die Wasserfälle bei der Flume Gorge erleben wir auf einer kleinen Wanderung, über einen Hozsteg geht es oberhalb der reissenden
Fluten durch die Schlucht, aber dafür werden wir mit atemberaubenden Blicken und Aussichten belohnt. Wir fahren
weiter und biegen gleich hinter Conway auf den Kancamagus Highway ein, um bei Lower Falls die Stromschnellen des
Swift-Rivers zu bestaunen. Hier werden für ganz Mutige Flußfahrten mit einem Gummifloß (Wildwasserrafting)
angeboten. Aber wir schieben das Wetter vor und verzichten dankend darauf. Unser Reise geht weiter und wir steuern
die White Mountains in New Hampshire
an, wir wollen mit der Mont Washington Railway, einer historischen, von 1870 stammenden Zahnradbahn, auf den höchsten Berg der White Mountains,
auf den Mount Washington zu fahren. Ein besonderse Erlebnis – nur schade, das der Mont Washington selten eine klare
Sicht bietet, die Sichtweite an diesem Tag betrug höchstens ein par hundert Meter und die Temperatur auf dem
Mont Washington – nun ja – gut
das wir warme Sachen mithatten. Wir fuhren weiter Richtung Norden, bis kurz vor die kanadische Grenze, zum Lake
Champlain, eien von mehreren durch einen Damm mit Strasse verbundenen Seen und wunderschönen Campgrounds.
Weiter durch die Bergwelt von Nordamerika ging unser Reise durch die Adirondacks und die Franconia Notch Region, dem von den Olympischen Winterspielen 1980 bekannten
Skigebiet Lake Placid.Nach mehreren Tagen Dauerregen,
tief hängenden Wolken und nassen Wäldern hatten wir dann genug von der Bergwelt. Wir wollten jetzt Sonne
und so machten wir uns auf den Weg zum Lake Ontario.Wir folgten den am Lake Ontario entlang führenden Seeway Trail in Richtung Süden fuhren dann
weiter Richtung Fingerlake Region. Die Landschaft der Fingerlake Region hatten wir ins Herz geschlossen und so
beschlossen wir in dieser Gegend den Rest unseres Urlaubs zu verbringen. Das Wetter war uns gnädig und so
konnten wir noch viele High Lighs dieserwunderschönen
Gegend erkunden und geniessen. Und auf dem Sampson State Park am Seneca Lake hatten wir dann auch noch einen wunderschönen
Sonnenuntergang. In den folgenden Tagen wurden wir von der Landschaft wirklich verwöhnt, wir haben vil gesehen
und erlebt. Übrigens ist man auf denCampingplätzen in Amerika nie alleine, nachbarschaftliche Gespräche und Erfahrungsaustausch,
mit Einheimischen und anderen Touristen ergeben sich recht schnell und spontan. Abends am Grillfeuer bei einem
Glas Wein oder einem Bier sind dann ein toller Abschluß für einen ereignisreichen Tag. Die Campgrounds
auf der Ostseite sindzwar nicht
ganz so riesig wie im Westen, aber die Abstände zueinander sind doch groß genug um ausreichend Freiheit
und Ruhe zu finden. Wir haben uns dann von State Park zu State Park gehandelt und auf unserer Rundreise durch die
Fingerlake Region viele Parks
besucht. Unser Eindruck, jeder Park hat seine Besonderheiten und Highlights. So können die Fälle Buttermilk
Falls State Park nicht mit den Schönheiten des Robert H. Treman Parks verglichen werden und auch die Landschaft des Sampson State Park ist nicht
mit den anderen Parks zu vergleichen. Aber für uns war der Letchworth State Park, der schönste und eindruckvollste
Park. Mit seinen tiefen Schluchten, der mächtigen Wasserfälle, dem Stausee und der inposantan Eisenbahnbrücke,
sicherlich ein Park für mehrer schöne Urlaubstage. Zurück geht unsere Reise wieder auf dem Seeways
Trail am Lake Ontario Richtung Niagara, wo wir über die Levingston Bridge wieder nach Canada einreisen. Unsere
letzte Nacht vor dem Rückflug verbringen wir nördlich von Toronto auf dem Indien Summer Campground.
Der Flug mit British Airways von Hamburg über London nach Toronto und zurück verlef
ohne Probleme, auch von den in der Presse gewahrnten Karantinemaßnahmen wegen der SARS haben wir nichts gespührt.